Die Reise nach Penn State

Wow. Wie bereits erwähnt, war Penn State wirklich eindrucksvoll. Wir haben neben dem dritt größten Stadion der Welt, bei Sonnenschein trainiert. Mitten in Amerika. Ich habe diesen Augenblick sehr genossen. Das Stadion ist wirklich sehr riesig. Dort passen 106.000 Menschen rein. Wirklich Wahnsinn. Aber auch der Fußballplatz bzw. das Stadion war wirklich groß. Ein Rasen, wie ein Teppich. Ein Einlauftunnel und zwei sehr große Tribünen.

Alles war perfekt. Bis auf das Spiel:). Ich war in der Startelf und habe ungefähr 80 Minuten gespielt. Ich glaube von allen Spielern, mit am meisten. Das merke ich auch immer noch in meinen Beinen. Wir haben gut gespielt und sind durch zwei glückliche Entscheidungen der Schiedsrichter in Rückstand geraten. Dass Penn State besser war, steht außer Frage. Ein riesen College, sehr viel Geld und eine Menge Unterstützer. Ja, es waren wirklich sehr viele, die zu geschaut haben. Bestimmt über 2000 Zuschauer vor Ort. Und davon mit Sicherheit 1950 Zuschauer für Penn State. Das hat man als Spieler auch wahrgenommen. Die haben echt Lärm gemacht. Es war aber wirklich cool. Im Spiel waren durchgehend Fangesänge zu hören. Die eine Seite der Tribüne schrie: "We are Penn" und die andere Tribüne (gegenüber) schrie "State". Meine Güte, war das laut.

Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Ich habe meinen Job erledigt. Bin gelaufen, habe geackert und wenn es möglich war, gute Aktionen gehabt. Die vielen Fouls an mir hebe ich jetzt mal nur nebenbei hervor...

Ich hatte wie gesagt gute Aktionen, allerdings haben uns wieder die Chancen gefehlt. Und das vermisse ich persönlich am meisten. Mir gelang ein Distanzschuss aus der Ferne und das mit links. Da wünsche ich mir mehr. Ich möchte Tore schießen. Aber mehr als meinen Job machen, kann ich nicht. Ich kann zufrieden sein mit mir.

Zu dem war es noch mega heiß und meine 5 tägige andauernde Migräne half mir auch nicht weiter.

Was Penn State dort für Möglichkeiten von der Ausstattung und so weiter hat ist wirklich sehr professionell. Dann ging es wieder 4 Stunden nachhause.

Um 1 Uhr Nachts war ich dann endlich im Bett. Und heute? Der erste Tag meines Studiums. Ich wünschte es wäre anders, aber bis jetzt bin ich noch nicht so begeistert. Meine Professorin in Gesichte kommt aus Afrika. Besser gesagt aus Kenia. Super nette Frau mit viel Power. Allerdings ist ihr Akzent so stark, dass ich kaum etwas verstehe.

Aaron, ein Mitspieler von mir, der auch in der Klasse ist, hat mir während der Stunde geschrieben, dass er auch kaum etwas versteht. Aaron ist Amerikaner. Muss ich noch was dazu sagen? Ne, aber solche Dinge machen es mir deutlich schwerer den Inhalt und die ganzen Abläufe hier zu verstehen. Ich glaube das ist verständlich. Und warum ich Geschichte als Fach habe? Keine Ahnung. Gehört wohl in Amerika zu Business Management dazu:).

Eben hatte ich noch einen Kurs, der insgesamt 3 Stunden ging. Das ist jetzt jeden Montag Abend. Wir wurden in Gruppen eingeteilt, mit fremden Schülern, und sollen jetzt Projektarbeiten mit ihnen absolvieren. Jeden Montag, drei Stunden lang. Was ich auch irgendwie bisschen blöd finde ist, dass gefühlt nur Amerikaner um einen herum sind. Es ist echt cooler, wenn nicht jeder fließend englisch sprechen würde und dann noch mit einem amerikanischen, jugendlichen Akzent. Daran muss ich mich echt gewöhnen. Mit Engländern unterhalte ich mich deutlich lieber.

Im Fitnessstudio war ich auch noch und habe über eine Stunde lang trainiert. Das tat gut.

Aber aktuell muss ich mich erneut einleben. Alles ist neu und sehr anstrengend. Ich hoffe und denke, dass das besser wird die nächsten Wochen.

Mein Zimmernachbar ist noch nicht aufgetaucht. Leider...:).

Jetzt bin ich ziemlich kaputt und möchte gerne ins Bett. Morgen früh gehts weiter. Wieder 3 Klassen.

Zusätzlich haben wir noch Fußballtraining. Ist echt ein strammes Programm, was vor mir liegt. Aber das werde ich schon meistern.

Ich hätte den Blog gerne ausführlicher und ein wenig humorvoller geschrieben, aber mir fehlt die Zeit und die Kraft nach den Tagen.

Gute Nacht!

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The trip to Penn State

Wow. As mentioned earlier, Penn State was really impressive. We trained next to the third largest stadium in the world, in the sunshine. In the middle of America. I really enjoyed that moment. The stadium is really huge. You can fit 106,000 people in there. Really insane. But also the soccer field or the stadium was really big. A lawn, like a carpet. An entrance tunnel and two very large stands.

Everything was perfect. Except for the game :). I was in the starting eleven and played about 80 minutes. I think of all the players, with the most. I can still feel it in my legs. We played well and fell behind due to two lucky decisions by the referees. There's no question that Penn State was better. A huge college, a lot of money and a lot of supporters. Yes, there really were a lot of people watching. Over 2000 spectators on site, I'm sure. And of that, certainly 1950 spectators for Penn State. You could tell that as a player. They really made a lot of noise. But it was really cool. There were fan chants throughout the game. One side of the bleachers was yelling, "We are Penn" and the other bleachers (across the street) were yelling "State." My goodness, it was loud.

Not much to say about the game. I did my job. Ran, tackled and had good actions when possible. The many fouls on me I highlight now only incidentally ...

I had as I said good actions, but we have again lacked the chances. And that's what I personally miss the most. I managed a long shot from a distance and that with the left. I'd like to see more. I want to score goals. But I can't do more than my job. I can be satisfied with myself.

To top it off it was mega hot and my 5 day ongoing migraine didn't help either.

What Penn State has there for possibilities of the equipment and so on is really very professional. Then I went home again for 4 hours.

At 1 o'clock in the morning I was finally in bed. And today? The first day of my studies. I wish it was different, but so far I'm not that excited. My professor in Gesichte is from Africa. Better said from Kenya. Super nice woman with a lot of power. However, her accent is so strong that I hardly understand anything.

Aaron, a teammate of mine who is also in the class, texted me during class that he barely understands either. Aaron is American. Do I need to say anything else about that? Nah, but things like that make it much harder for me to understand the content and all the processes here. I think that's understandable. And why I have history as a subject? I don't know. I guess it's part of business management in America :).

I just had a course that lasted a total of 3 hours. It's every Monday night now. We were divided into groups, with other students, and are now supposed to complete project work with them. Every Monday, for three hours. What I also find kind of stupid is that it feels like there are only Americans around you. It would really be cooler if everyone didn't speak fluent English and then with an American, youthful accent. I really have to get used to that. I much prefer talking to English people.

I also went to the gym and worked out for over an hour. That was good.

But at the moment I have to settle in again. Everything is new and very strenuous. I hope and think that it will get better in the next few weeks.

My room neighbor hasn't shown up yet. Unfortunately...:).

Now I am pretty tired and would like to go to bed. Tomorrow morning it goes on. Again 3 classes.

Additionally we have soccer training. It's really a tight program that lies ahead of me. But I will master it.

I would have liked to write the blog more detailed and a little more humorous, but I lack the time and the strength after the days.

Good night!

Wer mehr sehen möchte, kann gerne auf lemoynemensoccer vorbeischauen (Instagram) Dort wurden auch Videos hochgeladen.