Meine Reise nach New York

Hallo liebe Freunde, ich melde mich mal wieder. Diesmal aber aus Deutschland. Wie ihr sehen könnt, hat mit den Flügen alles geklappt. Zum Glück...

Morgen früh ist meine Operation. Ich werde im Mare Klinikum operiert und werde wahrscheinlich zwei Nächte dort bleiben müssen. Auch wenn es sich blöd anhört, bin ich froh, dass es endlich losgeht. Ich will es einfach hinter mich bringen.

Wie neulich schon erwähnt, wollte ich noch mal von New York berichten. Also Film ab, jetzt kommt Kjschell-Allein in New York.

Meine Reise nach New York war wirklich kurios. Wie ich das alles so gut überstanden habe, ist echt Wahnsinn. Ich habe die Reise gut geplant, aber ich habe damit gerechnet, dass etwas schief geht oder es stressig wird.

Zurück zum Anfang. Ich habe meinen Rucksack gepackt und bin von Le Moyne mit einem Uber für günstige 45 $ 15 Minuten zum Busbahnhof gefahren worden. Das war übrigens um 5:30 Uhr morgens. Am Busbahnhof angekommen, habe ich auf meinen Bus gewartet, der auch pünktlich kam. Dann habe ich mich auf meinen Platz gesetzt und einfach gehofft, dass sich ein normaler Mensch neben mich setzt. Hm, Pech gehabt. Neben mir saß eine Frau, etwa 30 Jahre alt, mit pinken Haaren. Eigentlich alles gut. Aber die Selbstgespräche hätten nicht sein müssen...

Das habe ich auch erst gemerkt, als ich mehrmals nachgefragt habe, was sie sagt, weil ich sie nicht verstanden habe. Ich habe mich natürlich angesprochen gefühlt. Danach gab es nur noch weitere Gespräche mit ihr selbst.

Es war auf jeden Fall unterhaltsam.

Nach 5 Stunden Busfahrt kam ich in New York an. Bevor wir in die Stadt hineinfuhren, konnte man schon von weitem die riesigen Gebäude sehen. Unglaublich beeindruckend. Dann bin ich in New York angekommen. Als ich aus dem Bus gestiegen bin und mitten in New York war, war ich echt geflasht. Riesige Gebäude, so dass man kaum hochschauen kann, ohne sich den Hals zu verrenken. Viel Lärm, die ganze Zeit Sirenen und super viele Menschen. Ach ja, und tausende Taxis, wie im Film. Es war wirklich beeindruckend.

Am Anfang des Blogs habe ich gesagt, dass ich die ganze Reise geplant habe und strukturiert vorgegangen bin. Ein Teil der Planung war, dass ich überhaupt keinen Plan hatte. Ich wollte mich tagsüber einfach treiben lassen und spontan entscheiden, was ich machen wollte. Das war wirklich toll. Da meine Freunde aus Le Moyne aufgrund von Prüfungen etc. keine Zeit hatten, habe ich beschlossen, einfach alleine nach New York zu fahren, bzw. bis Sonntag. Aber dazu später mehr.

In New York angekommen habe ich alle Eindrücke wie ein trockener Schwamm aufgesogen. Die Menschen, die verschiedenen Kulturen, die Gebäude und das alltägliche Leben.

Ich bin einfach losgezogen, ohne Ziel. Irgendwann bin ich dann bei den Touristenbussen stehen geblieben und habe gedacht, das ist eigentlich perfekt für mich. Ich lasse mich durch die Stadt fahren, muss mein Bein nicht belasten und sehe trotzdem die Top-Sehenswürdigkeiten. Für 50$ ein Ticket gekauft und los ging's. Ich muss sagen das Wetter war super. Es war kalt und klar, aber durch die Sonne war es auch irgendwie angenehm warm.

Ich setzte meine Kopfhörer auf, hörte schöne Musik und genoss die Eindrücke. Ich habe das Empire State Building, China Town, die Brooklyn Bridge, die Wall Street, die Freiheitsstatue und das World Trade Center gesehen. Ich habe noch mehr gesehen, aber das sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Die Freiheitsstatue habe ich nur aus der Ferne gesehen, den Rest aus der Nähe. Nach der Busfahrt bin ich noch in den Central Park gegangen. Riesig und total verrückt. Radfahrer, Jogger, Spaziergänger, Pferde, alles war da. Mitten im Park war auch eine riesige Eislaufbahn. Mit meinem Knie hab ich da natürlich gar nicht erst dran gedacht :).

Danach bin ich zum Timesquare gegangen und das war echt der Wahnsinn. Riesig groß, super viele Eindrücke und einfach beeindruckend.

Dann wurde es auch langsam dunkel und ich habe mich auf den Weg zum Hotel gemacht. Auf dem Weg hab ich mir noch eine Pizza geholt und bin dann eingecheckt. Das hat auch alles ohne Probleme geklappt. Dann hab ich mir noch zwei Getränke im Supermarkt gekauft und das wars für den Samstag. Ich war super kaputt, es waren super viele Eindrücke, Aufregung und ich bin auch schon um 5 Uhr aufgestanden. Außerdem hatte ich einen Deal mit mir selbst. Egal mit wem ich über New York geredet habe, jeder hat mir gesagt, dass ich super aufpassen soll. Vor allem die Einheimischen haben mir geraten, aufzupassen und so weiter. New York soll in den letzten Jahren immer schlimmer mit der Kriminalität geworden sein. Deswegen habe ich gesagt, du fährst nach New York, das machst du auch alleine, aber abends, wenn es dunkel wird usw. gehst du ins Hotel und gehst nicht mehr raus :). Nein, aber so schön es auch war, ich habe auch Leute gesehen oder Eindrücke gewonnen, die wirklich nicht so schön waren oder vor denen man Respekt haben muss.

Dann habe ich in meinem Hotelzimmer im neunten Stock mit Musik geduscht und es genossen. Dann bin ich pünktlich ins Bett gegangen, weil ich wirklich müde war.

Am nächsten Tag ging es weiter.

Sonntagmorgen um 11 Uhr bin ich aus dem Hotel ausgecheckt. Die Sonne schien wieder und ich freute mich auf den Tag. Auch an diesem Tag wollte ich mich einfach durch die Stadt treiben lassen. Gesagt, getan. Meine Richtung war Süden. Also bin ich losgelaufen, was mit meinem Knie echt gut ging. Der Zufall wollte es, dass ich direkt an einem Harry-Potter-Laden vorbeikam. Als Harry-Potter-Fan musste ich einfach reingehen. Der Laden war genial. Alles war wie in den Filmen aufgebaut. Wände voller Zauberstäbe, super viele Klamotten von Slytherin usw. und es gab sogar Butterbier. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Ich habe es für günstige 14 Dollar gekauft und probiert. Die "Butter" war nicht so meins, aber das "Bier" war echt lecker. Es war so ein bisschen Limonadengeschmack mit Kohlensäure und ein bisschen Bier im Nachgeschmack. Ganz verrückt, aber cool. Den Becher durfte man behalten. Im Hintergrund lief übrigens die ganze Zeit Filmmusik. Dann ging es weiter. Mein Ziel war das World Trade Center bzw. die Gedenkstätte. Als ich mit dem Bus daran vorbeigefahren bin, wollte ich mir das unbedingt noch einmal aus der Nähe anschauen. Da der Turm sehr groß ist, konnte ich ihn schon aus der Ferne sehen und bin einfach in die Richtung gegangen. Und dann war ich da. Wow. Beeindruckend, anmutig, aber auch ein bisschen traurig. Die Sonne schien, das Memorial war sehr schön und etwas ganz Besonderes. Aber wenn man die ganzen Namen liest, ist es auch traurig.

Ich war bestimmt eine Stunde dort und habe einfach alles beobachtet, genossen und mich gefreut, dass ich dort sein durfte. Ich glaube, das Memorial hat mich von der ganzen Reise am meisten beeindruckt.

Danach bin ich mit Musik auf den Kopfhörern zur Küste gegangen, um die Freiheitstatue noch einmal aus der Ferne zu sehen. Das war cool, aber ich glaube, man muss das aus der Nähe betrachten. Warum bin ich überhaupt in den Süden New Yorks gegangen?

Weil ich noch etwas vorhatte. Ich hatte eine Karte für ein NBA (Basketball)-Spiel und das war in Brooklyn. Also bin ich mit der U-Bahn nach Brooklyn gefahren. Hat mit der U-Bahn, dem Weg zur Arena und dem Ticket alles geklappt? Natürlich.

Ich war wirklich froh, als auch das geklappt hat. Das mit der U-Bahn habe ich mir auch erst vor Ort angeschaut und darauf vertraut, dass alles klappt. Ich bin nicht einmal in die falsche Richtung gefahren und bin jedes Mal perfekt ausgestiegen und musste nur noch ein paar Meter bis zum Ziel laufen. Das war wirklich toll. Dann war ich in der Arena und es war echt stark. Die ganzen Profis spielen zu sehen war echt cool. Ich war beim Spiel Nets gegen Philadelphia. Bei Philadelphia hat Embiid gespielt, der amtierende MVP, also der beste Spieler der Liga. Das live zu sehen war echt cool. Ich hatte einen sehr guten Platz und die Stimmung war auch sehr gut. Nach dem Spiel habe ich mich noch mit zwei Freunden aus Deutschland getroffen. Zwei Fußballkollegen, die dort Urlaub gemacht haben. Mit denen habe ich mich dann abends getroffen und konnte bei ihnen im Hotel schlafen. Wir haben zu dritt in einem Bett geschlafen, so konnte ich mir eine Nacht in New York (ca. 200$) sparen :). Allerdings muss man auch sagen, dass die Betten ca. 3 Meter breit waren. Aber es war echt cool, dass das alles geklappt hat. Am Montagmorgen ging es dann wieder zurück. Um 5 Uhr aufgestanden und mit der U-Bahn zum Busbahnhof, auch da gab es keine Probleme. Allerdings war es gut, dass ich schnell gegangen bin, weil da waren schon ein, zwei Leute auf der Straße, wo man das Gefühl hatte, die können einen gleich abziehen. Aber es ist alles gut gegangen und ich bin zu meinem Bus gekommen. Den habe ich auch ohne Probleme bekommen und bin dann nach Hause gefahren. Dann ging es wieder 5 Stunden zurück nach Syracuse, diesmal ohne Selbstgespräche :). Ich war echt froh in Syracuse zu sein und wieder normale Luft atmen zu können. In New York hat es mehr nach Gras gerochen als nach allem anderen. Dann hab ich mir ein Uber für 15 Dollar bestellt und war wieder heil in Le Moyne.

Mein Fazit zu New York?

Riesig, beeindruckend, einzigartig, speziell und auch sehr teuer. Ich musste echt viel geld ausgeben, aber das hat sich gelohnt.

Die Reise war ein voller Erfolg. Es war wirklich etwas Besonderes und einfach eine coole Erfahrung.

Aber ich bin froh, im kleinen Aukrug zu leben, wo es sicherer, ruhiger und nicht so groß ist. New York kann ich nur empfehlen, aber nur wenn man vorsichtig ist.

Das war wahrscheinlich der längste Blog überhaupt, aber ich denke, die Reise nach New York hat es einfach verdient.

Das war mein Trip nach New York.

Bis bald!

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My trip to New York

Hello dear friends, I'm in touch again. But this time from Germany. As you can see, everything went well with the flights. Fortunately...

My surgery is tomorrow morning. I will be operated on at the Mare Klinikum and will probably have to stay there for two nights. Even though it sounds stupid, I'm glad that it's finally happening. I just want to get it done.

As I mentioned the other day, I wanted to cover New York again. So movie off, here comes Kjschell-Allein in New York.

My trip to New York was really strange. How I got through it so well is really amazing. I planned the trip well, but I expected that something would go wrong or that it would be stressful.

Back to the beginning. I packed my backpack and took an Uber from Le Moyne to the bus station for 15 minutes for a reasonable $45. This was at 5:30 in the morning, by the way. When I got to the bus station, I waited for my bus, which arrived on time. Then I sat down in my seat, hoping that a normal person would sit next to me. Hm, bad luck. There was a woman sitting next to me, about 30 years old, with pink hair. Everything was fine. But she didn't need to talk to herself...

I only noticed that when I asked her several times what she was saying because I didn't understand her. Of course, I felt like I was being spoken to. After that, there were only more conversations with her.

After a 5 hour bus ride, I arrived in New York. Before we entered the city, you could see the huge buildings from afar. Incredibly impressive. Then I arrived in New York. When I got off the bus and was in the middle of New York, I was really overwhelmed. Huge buildings, so you can barely look up without breaking your neck. Lots of noise, sirens going off all the time, and huge crowds. Oh yeah, and thousands of taxis, just like in a movie. It was really impressive.

At the beginning of the blog I said that I planned the whole trip and had a structured approach. Part of the planning was that I had no plan at all. I just wanted to drift through the day and decide on the spur of the moment what I wanted to do. That was really great. Since my friends from Le Moyne didn't have time to go because of exams and stuff, I decided to go to New York on my own, or at least until Sunday. But more on that later.

Once I arrived in New York, I soaked up all the impressions like a dry sponge. The people, the different cultures, the buildings and the everyday life.

I just started walking without a destination. At some point I stopped at the tourist buses and thought, this is actually perfect for me. I could be driven around the city, not strain my leg, and still see the top sights. I bought a ticket for $50 and off I went. I must say the weather was great. It was cold and clear, but the sun made it pleasantly warm.

I put on my headphones, listened to some nice music and enjoyed the sights. I saw the Empire State Building, China Town, the Brooklyn Bridge, Wall Street, the Statue of Liberty and the World Trade Center. I saw more, but these are the most famous sights. I only saw the Statue of Liberty from a distance, the rest I saw up close. After the bus ride I went to Central Park. Huge and totally crazy. Bikers, joggers, walkers, horses, everything was there. There was also a huge ice rink in the middle of the park. Of course I didn't even think about it with my knee :).

Afterwards I went to Times Square and it was really amazing. Huge, so many impressions and just amazing.

Then it got dark and I went back to the hotel. I grabbed a pizza on the way and checked in. Everything went smoothly. Then I bought two more drinks at the supermarket and that was it for Saturday. I was super exhausted, there were a lot of impressions, excitement and I got up at 5am. I also made a deal with myself. No matter who I talked to about New York, everyone told me to be super careful. Especially the locals told me to be careful and so on. They say New York has gotten worse and worse with crime in recent years. So I said, you go to New York, you do it alone, but in the evening, when it gets dark and so on, you go to the hotel and don't go out anymore :). No, but as nice as it was, I also saw people or got impressions that were really not so nice or for which you have to have respect.

Then I took a shower in my hotel room on the ninth floor with music playing and enjoyed it. Then I went to bed on time because I was really tired.

The next day went on.

I checked out of the hotel at 11 o'clock on Sunday morning. The sun was shining again and I was looking forward to the day. Again, I just wanted to drift through the city. No sooner said than done. My direction was south. So I started walking, which was really good for my knee. As luck would have it, I walked right past a Harry Potter store. Being a Harry Potter fan, I had to go inside. The store was awesome. Everything was set up just like in the movies. Walls full of wands, lots of Slytherin clothing, etc. and they even had butterbeer. I couldn't pass it up. I bought it for a reasonable $14 and tried it. The "butter" wasn't my cup of tea, but the "beer" was really tasty. It had a bit of a soda flavor with carbonation and a bit of beer in the aftertaste. Pretty weird, but cool. You could keep the cup. By the way, there was movie music playing in the background the whole time. Then we moved on. My destination was the World Trade Center and the memorial. When I passed it on the bus, I really wanted to see it up close. Since the tower is very tall, I could see it from a distance and just walked in that direction. And then I was there. Wow! Impressive, graceful, but also a bit sad. The sun was shining, the memorial was beautiful and very special. But when you read all the names, it's also sad.

I was there for at least an hour and just watched, enjoyed and was happy to be there. I think the memorial made the biggest impression on me of the whole trip.

After that, I walked down to the waterfront with music on my headphones to see the Statue of Liberty again from a distance. That was cool, but I think you have to see it up close. Why did I go to South New York in the first place?

Because I had plans. I had a ticket to an NBA (basketball) game and it was in Brooklyn. So I took the subway to Brooklyn. Did everything work out with the subway, getting to the arena and the ticket? Of course it did.

I was really happy when that worked out, too. I didn't look at the subway until I got there and trusted that everything would work out. I didn't go the wrong way once, I got off perfectly every time, and I only had to walk a few meters to the finish line. It was really great. Then I was in the arena and it was really great. It was really cool to see all the pros play. I went to the Nets game against Philadelphia. Embiid, the reigning MVP, the best player in the league, was playing for Philadelphia. It was really cool to see that live. I had a really good seat and the atmosphere was really good. After the game I met up with two friends from Germany. Two fellow soccer players who were there on vacation. I met them in the evening and was able to stay with them in the hotel. The three of us slept in one bed, so I could save a night in New York (about 200$) :). I have to say that the beds were about 3 meters wide. But it was really cool that it all worked out. Monday morning we went back. I got up at 5am and took the subway to the bus station, and there were no problems there either. But it was good that I left quickly because there were already one or two people on the street who gave me the feeling that they wanted to rip you off. But everything went well and I got to my bus. I got on it without any problems and went home. Then it was another 5 hours back to Syracuse, this time without talking to myself :). I was really happy to be in Syracuse and to breathe normal air again. In New York it smelled more like weed than anything else. Then I called an Uber for $15 and was back in Le Moyne in one piece.

My conclusion about New York?

Huge, impressive, unique, special, and very expensive. I had to spend a lot of money, but it was worth it.

The trip was a total success. It was really special and just a cool experience.

But I'm glad I live in little Aukrug, where it's safer, quieter and not so big. I can recommend New York, but only if you're careful.

This was probably the longest blog ever, but I think the trip to New York was worth it.

This was my trip to New York.

See you soon!